Ein Social Business stellt sich gesellschaftlichen Aufgaben und arbeitet nicht profitorientiert. Das Ziel ist es, einen Mehrwert für die Gesellschaft zu generieren. Im Mittelpunkt steht die Problemlösung, sei es wirtschaftlich, ökologisch oder gesellschaftlich.

 

Dieses Konzept wurde von dem Bangladeschi Prof. Muhammad Yunus erstellt, der im Jahre 2006 für die Idee der Mikro-Kredite den Friedensnobelpreis bekam. Dabei hat er die Grameen Bank gegründet, die finanziell schwach gestellten Menschen einen Mikrokredit vergibt und diese ihn mit nur sehr geringen Zinsen zurückzahlen müssen.

 

Diese Idee ist ein Mittelweg zwischen einer NGO und einem Unternehmen.

Social Businesses unterscheiden sich von üblichen Unternehmen durch zwei Merkmale:

• Ihre Zweckbestimmung ist ausschließlich auf die Lösung wichtiger sozialer Probleme ausgerichtet.

• Bei Social Business verzichten die Investoren auf spekulative Gewinne.

Im Unterschied zu sozialen Projekten mit gleicher inhaltlicher Zielsetzung arbeiten Social Businesses wie herkömmliche Unternehmen. Der Gewinn verbleibt jedoch größtenteils im Unternehmen und die Dividende dient der Ausweitung der Dienstleistung durch das Wachstum des Unternehmens.